So fern – so nah. Eine Kulturgeschichte der Telekommunikation - Museum im Zeughaus, Innsbruck

Wie lautet der angeblich erste Satz, der durch ein Telefon übertragen wurde?
Wie ist das Wetter bei euch?
Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit
Das Pferd frisst keinen Gurkensalat
1861 stellte der deutsche Lehrer Johann Philipp Reis den Mitgliedern des Physikalischen Vereins zu Frankfurt sein „Telephon“ vor. Der dabei in den Hörtrichter gesprochene Satz, der am anderen Ende der Leitung schlecht verstanden wurde, lautete: „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“, bewusst banal und ulkig gewählt, um zu beweisen, dass die Technik funktionierte und der Satz nicht vorhersehbar war.
1861 stellte der deutsche Lehrer Johann Philipp Reis den Mitgliedern des Physikalischen Vereins zu Frankfurt sein „Telephon“ vor. Der dabei in den Hörtrichter gesprochene Satz, der am anderen Ende der Leitung schlecht verstanden wurde, lautete: „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“, bewusst banal und ulkig gewählt, um zu beweisen, dass die Technik funktionierte und der Satz nicht vorhersehbar war.

Wie lautet das Morsesignal für „SOS“?

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Das Morsealphabet mit Punkten und Strichen geht auf den US-amerikanischen Erfinder Samuel Morse zurück, dessen Schreibtelegraf in den 1830er-Jahren den Durchbruch schaffte.
Das Morsealphabet mit Punkten und Strichen geht auf den US-amerikanischen Erfinder Samuel Morse zurück, dessen Schreibtelegraf in den 1830er-Jahren den Durchbruch schaffte.
Um 1800 konnten mit Hilfe von optischen Signalen verschlüsselte Nachrichten über weite Distanzen gesendet werden. Wie lange dauerte die Übermittlung eines Zeichens zwischen den 225 km entfernten Städten Paris und Lille (bei schönem Wetter)?
2 Minuten
3 Stunden
1 Tag
Optische Telegrafen – fünf Meter hohe Masten mit beweglichen Balken – befanden sich auf gut sichtbaren Gebäuden wie Rathäusern und Kirchen.
Übrigens: Der Befehl zur Hinrichtung von Andreas Hofer am 20. Februar 1810 wurde vom italienischen Vizekönig über optische Telegrafen von Mailand nach Mantua gesendet.
Optische Telegrafen – fünf Meter hohe Masten mit beweglichen Balken – befanden sich auf gut sichtbaren Gebäuden wie Rathäusern und Kirchen.
Übrigens: Der Befehl zur Hinrichtung von Andreas Hofer am 20. Februar 1810 wurde vom italienischen Vizekönig über optische Telegrafen von Mailand nach Mantua gesendet.
Wann wurde die "Correspondenz-Karte" - die Postkarte - in Österreich-Ungarn eingeführt?
1780
1869
1930
Mit der „Correspondenz-Karte“ konnte schneller, formloser und günstiger als mit einem üblichen Brief kommuniziert werden. Erst Mitte der 1880er-Jahre gabe es dann Karten mit Abbildungen. Im Zuge des aufkommenden Tourismus wurden diese Postkarten massenweise als Grußkarten versendet.
Mit der „Correspondenz-Karte“ konnte schneller, formloser und günstiger als mit einem üblichen Brief kommuniziert werden. Erst Mitte der 1880er-Jahre gabe es dann Karten mit Abbildungen. Im Zuge des aufkommenden Tourismus wurden diese Postkarten massenweise als Grußkarten versendet.
Um 1900 waren unterirdische Rohrpostlinien weit verbreitet. Mittels Luftdruck konnten Kapseln zum Zielort geschickt werden. Wo in Innsbruck gibt es heute noch so ein umweltfreundliches System?
Universität
Klinik
Bahnhof
Die Innsbrucker Klinik verfügt über ein Rohrsystem von 50 km Länge mit 320 Stationen, auf dem 1.000 Kapseln mit Nachrichten und Laborproben unterwegs sein können.
Die Innsbrucker Klinik verfügt über ein Rohrsystem von 50 km Länge mit 320 Stationen, auf dem 1.000 Kapseln mit Nachrichten und Laborproben unterwegs sein können.
Ein Viertelanschluss ist ein Telefonanschluss…
… der eine viertel Stunde Gespräche pro Tag erlaubte
… im Stadtviertel
...den sich vier Parteien teilten
Da Telefonieren lange Zeit sehr teuer war, gab es die Möglichkeit, sogenannte Gemeinschaftsanschlüsse zu benützen. Dadurch waren zwar die Kosten geringer, aber das Telefonieren nur möglich, wenn gerade niemand der anderen sprach.
Da Telefonieren lange Zeit sehr teuer war, gab es die Möglichkeit, sogenannte Gemeinschaftsanschlüsse zu benützen. Dadurch waren zwar die Kosten geringer, aber das Telefonieren nur möglich, wenn gerade niemand der anderen sprach.
Was wird als „süße Klingelfee“ bezeichnet?
Das Verbindungsstück im Telefon zwischen Telefonkabel und Wählscheibe
Frauen, die übers Telefon Süßwaren anboten
Frauen, die in Telefonzentralen Verbindungen herstellten
„Süße Klingelfee“ ist eine der Bezeichnungen für Frauen, die ab den 1880er-Jahren in der Post- und Telegrafenverwaltung arbeiteten. Die „Fräuleins vom Amt“ waren damit beschäftigt, Verbindungen zwischen den jeweiligen Gesprächspartner*innen herzustellen.
„Süße Klingelfee“ ist eine der Bezeichnungen für Frauen, die ab den 1880er-Jahren in der Post- und Telegrafenverwaltung arbeiteten. Die „Fräuleins vom Amt“ waren damit beschäftigt, Verbindungen zwischen den jeweiligen Gesprächspartner*innen herzustellen.
Ab 1984 konnte in Österreich über das neue C-Netz mit der einheitlichen Vorwahl „0663“ mobil telefoniert werden. Wie viel kosteten die Telefongeräte?
2.000 Schilling (circa 300€)
140.000 Schilling (circa 20.000€)
50.000 Schilling (circa 7.000€)
Im C-Netz waren 1985 bereits 5.000 Menschen erreichbar. Ab 1990 kam das D-Netz als Erweiterung dazu und die Mobiltelefone wurden deutlich kompakter. Mit der Einführung des digitalen GSM-Netzes ab 1993 und seiner Weiterentwicklung in den 2000er-Jahren (UMTS) war der Weg frei für das Smartphone.
Im C-Netz waren 1985 bereits 5.000 Menschen erreichbar. Ab 1990 kam das D-Netz als Erweiterung dazu und die Mobiltelefone wurden deutlich kompakter. Mit der Einführung des digitalen GSM-Netzes ab 1993 und seiner Weiterentwicklung in den 2000er-Jahren (UMTS) war der Weg frei für das Smartphone.
Telekommunikation findet auch unter Tieren statt. Über welche Entfernungen können sich Buckelwale in der Tiefsee verständigen?
300 m
2 km
Tausende km
Im eigentlichen Sinn ist mit dem Begriff Telekommunikation die Übertragung von Informationen über weite Distanzen – ohne technische Hilfsmittel – gemeint. Im Wasser können akustische Signale ab einer gewissen Tiefe viel besser übertragen werden als in der Luft. In der Tiefsee können bestimmte Schallwellen über tausende Kilometer weitergeleitet werden.
Im eigentlichen Sinn ist mit dem Begriff Telekommunikation die Übertragung von Informationen über weite Distanzen – ohne technische Hilfsmittel – gemeint. Im Wasser können akustische Signale ab einer gewissen Tiefe viel besser übertragen werden als in der Luft. In der Tiefsee können bestimmte Schallwellen über tausende Kilometer weitergeleitet werden.
Heute betreiben weltweit fast drei Millionen lizenzierte Funkamateur*innen experimentellen Funk – ohne kommerziellen und politischen Hintergrund. Wie viele Funkamateur*innen gibt es in Österreich?
200
6.000
1 Million
Die Länder mit den meisten Funkamateur*innen sind die USA, Japan und Thailand. Österreich rangiert mit 6.228 in absoluten Zahlen am 25. Platz. In Bezug auf den Anteil der Bevölkerung nimmt Österreich den 15. Platz ein.
Die Länder mit den meisten Funkamateur*innen sind die USA, Japan und Thailand. Österreich rangiert mit 6.228 in absoluten Zahlen am 25. Platz. In Bezug auf den Anteil der Bevölkerung nimmt Österreich den 15. Platz ein.
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