Was gibt es Neues im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum?

Welchen Beruf könnte diese porträtierte Person haben?
Schauspieler
Pelzhändler
Maler

Es handelt sich um ein Selbstporträt des Tiroler Barockmalers Martin Knoller (1725-1804). In der Hand hält er einen Zeichengriffel mit einer Silber- oder Bleimine. Im zweiten Porträt malte er sich selbst mit Pinsel und Palette. Es ist durchaus typisch für diese Zeit, dass sich Künstler*innen selbstbewusst mit Attributen ihres Standes in Szene setzen.

Es handelt sich um ein Selbstporträt des Tiroler Barockmalers Martin Knoller (1725-1804). In der Hand hält er einen Zeichengriffel mit einer Silber- oder Bleimine. Im zweiten Porträt malte er sich selbst mit Pinsel und Palette. Es ist durchaus typisch für diese Zeit, dass sich Künstler*innen selbstbewusst mit Attributen ihres Standes in Szene setzen.

Wie viele Malerinnen sind unter den Künstlerselbstporträts (17. bis 19. Jh.), die im Ferdinandeum ausgestellt sind? 

Keine, natürlich!
Nur eine
Die Hälfte der ausgestellten Künstlerporträts sind Frauen
Nur eine Frau ist unter den Künstlerselbstporträts - und sie ist ein echter Superstar ihrer Zeit: Angelika Kauffmann (1741-1807) ist eine bekannte schweizerisch-österreichische Malerin des Klassizismus. Ihr Vater ermöglichte ihr eine künstlerische Ausbildung. Sie lebte und arbeitete in London und Rom, wo sie einen Salon führte und in regem Austausch mit Künstlern und Intellektuellen war. Sie ist übrigens auch die einzige Frau unter den Künstler*innen auf der Fassade des Ferdinandeums.
Nur eine Frau ist unter den Künstlerselbstporträts - und sie ist ein echter Superstar ihrer Zeit: Angelika Kauffmann (1741-1807) ist eine bekannte schweizerisch-österreichische Malerin des Klassizismus. Ihr Vater ermöglichte ihr eine künstlerische Ausbildung. Sie lebte und arbeitete in London und Rom, wo sie einen Salon führte und in regem Austausch mit Künstlern und Intellektuellen war. Sie ist übrigens auch die einzige Frau unter den Künstler*innen auf der Fassade des Ferdinandeums.

Welche Geschichte erzählt dieses Gemälde von Josef Anton Koch?

Die Geburt der Venus
Die Abenteuer von Don Quijote
Macbeth und die Hexen
Die Szene „Macbeth und die Hexen“ ist der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare entnommen. Die drei Hexen prophezeien dem Heerführer Macbeth, der zum König von Schottland aufsteigt, sein Schicksal. Die dramatische Darstellung der Natur drückt die Tragik des Geschehens aus.
Die Szene „Macbeth und die Hexen“ ist der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare entnommen. Die drei Hexen prophezeien dem Heerführer Macbeth, der zum König von Schottland aufsteigt, sein Schicksal. Die dramatische Darstellung der Natur drückt die Tragik des Geschehens aus.
In welcher Technik ist dieses Porträt gearbeitet?
Acrylfarbe
Pastellkreide
Ölfarbe

Pastellmalerei ist eine Technik, bei der Pigmente durch Pastellkreiden auf einen Malgrund aufgetragen werden. Die Haftung der Pigmente auf dem Papier ist schwach, deshalb sind Pastelle sehr empfindlich. Die samtig-matte Oberfläche gibt den Porträts eine ganz besondere Leuchtkraft. Eine der wichtigsten Vertreter*innen dieses Genres ist die Venezianerin Rosalba Carriera (1675–1757), von der dieses Bild stammt und deren Porträts in ganz Europa überaus begehrt waren.

Pastellmalerei ist eine Technik, bei der Pigmente durch Pastellkreiden auf einen Malgrund aufgetragen werden. Die Haftung der Pigmente auf dem Papier ist schwach, deshalb sind Pastelle sehr empfindlich. Die samtig-matte Oberfläche gibt den Porträts eine ganz besondere Leuchtkraft. Eine der wichtigsten Vertreter*innen dieses Genres ist die Venezianerin Rosalba Carriera (1675–1757), von der dieses Bild stammt und deren Porträts in ganz Europa überaus begehrt waren.

Für welchen Zweck wurde diese Aktstudie, die vermutlich vom Tiroler Barockkünstler Paul Troger stammt, angefertigt?
Für die Szene einer Pietà
Für die Szene der schlafenden Apostel am Ölberg
Für die private Sammlung einer emanzipierten wohlhabenden Dame

Aktzeichnungen wie diese dienten als Vorlage für verschiedene kompositorische Lösungen für bekannte religöse Szenen. Diese Körperstudie war für eine Pietà-Darstellung gedacht, die den Leichnam Christi zeigt, der im Schoß Marias liegt.

Aktzeichnungen wie diese dienten als Vorlage für verschiedene kompositorische Lösungen für bekannte religöse Szenen. Diese Körperstudie war für eine Pietà-Darstellung gedacht, die den Leichnam Christi zeigt, der im Schoß Marias liegt.

Welche Landschaft ist in diesem Bild von Carl Rottmann aus dem Jahr 1840 zu sehen?

Der Tafelberg in Kapstadt
Die Tiroler Berge
Cefalù in Sizilien
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts richtete sich das Interesse verstärkt auf die Landschaftsmalerei. Ziel war nicht, die Natur topografisch richtig und genau festzuhalten, sondern in ihr eine konfliktfreie Welt, die Einheit von Natur und Mensch, darzustellen. Neben der heimatlichen Landschaft finden sich auch Bilder, die die Sehnsucht nach der Fremde, dem Süden und dem Orient, widerspiegeln.
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts richtete sich das Interesse verstärkt auf die Landschaftsmalerei. Ziel war nicht, die Natur topografisch richtig und genau festzuhalten, sondern in ihr eine konfliktfreie Welt, die Einheit von Natur und Mensch, darzustellen. Neben der heimatlichen Landschaft finden sich auch Bilder, die die Sehnsucht nach der Fremde, dem Süden und dem Orient, widerspiegeln.
Welche Kleidung trägt der Mann, der von Franz Eybl im Jahr 1833 porträtiert wurde?

Eine Tracht aus dem Alpenraum
Orientalische Kleidung
Einen japanischen Kimono

Der Titel dieses Gemäldes ist „Porträt eines Orientalen“. Der sogenannte „Orientalismus“ ist die europäische Idealisierung einer exotischen, fernen Welt, die u.a. durch den Ägyptenfeldzug Napoleons angeheizt wurde und auch in der Musik und Literatur ihren Niederschlag fand.

Der Titel dieses Gemäldes ist „Porträt eines Orientalen“. Der sogenannte „Orientalismus“ ist die europäische Idealisierung einer exotischen, fernen Welt, die u.a. durch den Ägyptenfeldzug Napoleons angeheizt wurde und auch in der Musik und Literatur ihren Niederschlag fand.

Wofür malte Franz Anton Zeiller diesen Entwurf?
Für die Decke eines Gebäudes
Für einen runden Teppich
Für die Keramikbrosche einer adeligen Dame

Das Gemälde ist ein Entwurf für das Deckenbild der Seminarkirche in Brixen, das die Auffindung des Heiligen Kreuzes zeigt.
Dieser sogenannte „Bozzetto“ (Entwurf), der etwa 80 mal 84 cm groß ist, sollte dem Auftraggeber den Eindruck der Komposition, Farbigkeit sowie der atmosphärischen und illusionistischen Wirkung des geplanten Bildes vermitteln.

Das Gemälde ist ein Entwurf für das Deckenbild der Seminarkirche in Brixen, das die Auffindung des Heiligen Kreuzes zeigt.
Dieser sogenannte „Bozzetto“ (Entwurf), der etwa 80 mal 84 cm groß ist, sollte dem Auftraggeber den Eindruck der Komposition, Farbigkeit sowie der atmosphärischen und illusionistischen Wirkung des geplanten Bildes vermitteln.

Welche Szene wird in diesem Gemälde von 1716 dargestellt?
Die Anbetung der Hirten
Fest zur Weinlese in Südtirol
Kaiserin Maria Theresia zeigt den Bauern ihr erstes Kind

Das Bild „Anbetung der Hirten“ zeigt die Heilige Familie in einem alltäglichen Ambiente. Die Figuren sind wie Zeitgenossen des Malers gekleidet. Ulrich Glantschnigg (1661-1722) war ein Bozner Künstler der Barockzeit. In der Helldunkelmalerei schuf er Szenen aus dem alltäglichen Landleben und verlieh auch den religiösen Bildmotiven einen realistischen weltlichen Charakter.

Das Bild „Anbetung der Hirten“ zeigt die Heilige Familie in einem alltäglichen Ambiente. Die Figuren sind wie Zeitgenossen des Malers gekleidet. Ulrich Glantschnigg (1661-1722) war ein Bozner Künstler der Barockzeit. In der Helldunkelmalerei schuf er Szenen aus dem alltäglichen Landleben und verlieh auch den religiösen Bildmotiven einen realistischen weltlichen Charakter.

Welches Instrument wird in dem Bild „Musizierende Zecher im Freien“ (1650) gespielt?
Eine Gitarre
Eine Bratsche
Eine Laute

Einer der Musiker in diesem Gemälde von Jos van Craesbeeck spielt eine Laute, die an ihrer charakteristischen Birnenform erkennbar ist. In der Renaissance galt die Laute als Königin der Instrumente, während sie ihre Bedeutung im 17. Jahrhundert allmählich verlor. Mit der Wiederentdeckung der Alten Musik im 20. Jahrhundert erfuhr sie eine Wiederbelebung.

Einer der Musiker in diesem Gemälde von Jos van Craesbeeck spielt eine Laute, die an ihrer charakteristischen Birnenform erkennbar ist. In der Renaissance galt die Laute als Königin der Instrumente, während sie ihre Bedeutung im 17. Jahrhundert allmählich verlor. Mit der Wiederentdeckung der Alten Musik im 20. Jahrhundert erfuhr sie eine Wiederbelebung.

Welches Motiv ist in diesem Gemälde von Friedrich Gotthard Naumann aus dem Jahr 1790 dargestellt?
Die Göttin Diana
Die heilige Jeanne d'Arc
Die Königin Marie-Antoinette
Das Gemälde zeigt das „Porträt einer Dame als Göttin Diana“. Diana ist in der römischen Mythologie die Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt und ist durch ihre Attribute erkennbar: Der Hund, der Mond und eine Lanze oder ein Bogen mit Pfeilen. Dieses klassizistische Porträts ist ein sogenannntes „Rollenporträt“, für das sich adelige Damen und Schauspielerinnen u.a. in der Rolle von antiken Gottheiten darstellen ließen. 
Das Gemälde zeigt das „Porträt einer Dame als Göttin Diana“. Diana ist in der römischen Mythologie die Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt und ist durch ihre Attribute erkennbar: Der Hund, der Mond und eine Lanze oder ein Bogen mit Pfeilen. Dieses klassizistische Porträts ist ein sogenannntes „Rollenporträt“, für das sich adelige Damen und Schauspielerinnen u.a. in der Rolle von antiken Gottheiten darstellen ließen. 
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